Firmengeschichte
Gegründet wurde das Unternehmen von Peter Kuhnert im Jahre 1954 in Oldenburg (Oldb.). Ursprünglich suchte der Firmengründer, durch Heirat in der Kohlenbranche tätig, eine bessere Auslastung seiner Transportmittel (Pferdegespanne + Vorkriegspritschenwagen) in den umsatzschwachen Sommermonaten.
Da die Anforderungen an den Betonfertigteiltransport immer höher wurden, mussten entsprechende Transportmittel angeschafft werden. Tiefladerfahrzeuge waren weithin unbekannt. Wandplatten mit bis zu 3,50 m Höhe wurden auf normalen Pritschen- oder Sattelzügen gefahren.
In einer Zeit, wo es kaum oder überhaupt keine entsprechenden Spezialfahrzeuge gab, war Ideenreichtum gefragt. Laternen- und Telegrafenmasten wurden mit Pferdegespannen als Nachläufertransporte durch geführt.
Transport mit Pferd und Wagen
Nachläufer 1. Generation
Ein neues Geschäftsfeld war gefunden:
Der Transport von Baugütern aller Art. Insbesondere in der noch jungen Betonfertigteilbranche gab es eine große Transportnachfrage. Erfahrungswerte über den Transport von Fertigteilen gab es kaum.`Learning by doing´ lautete die Devise jener Zeit.
Für Langtransporte wurden Nachläufer, die bisher nur für Langholztransporte im Einsatz waren, eingesetzt und entsprechend umgebaut. Die ersten Nachläufertransporte führte das Unternehmen im Jahre ´63 durch.
erste Sattelzüge
Tiefbettbrücke
Im Jahre ´71 trat Sohn Holger zunächst als Angestellter in die Firma ein. Kurze Zeit später wurde er Gesellschafter. Man firmierte nun als Spedition Peter Kuhnert & Sohn OHG. Ulrike Mrosla wurde als Sekretärin eingestellt und übernahm nach kurzer Zeit die Buchhaltung. Im Jahre´72 wechselte der Betriebssitz aus der Stadt Oldenburg an die Stadtgrenze nach Metjendorf, im Landkreis Ammerland.
Die sog. Tiefbett- brücken, mit einer Ladehöhe von ca. 50 cm, wurden in Zusam- menarbeit mit einem hiesigen Bauleiter und einem süddeutschen Fahrzeugbauer kon- struiert und erstmalig für den Transport von Wandplatten einge- setzt. Diese innovative Technik verbreitete sich bundesweit und wird teilweise noch heute (über 30 Jahre später) eingesetzt.
Nachläufer 2. Generation Der Fuhrpark wurde konsequent erweitert und mit Spezialfahrzeugen den Bedürfnissen der Kunden angepaßt.
Als eine der ersten Firmen im norddeutschen Raum setzte man auf luftgefederte Nachläufer mit 13 bzw. 14 to Achsen und hydraulischer Zwangslenkung.
LANGLÄUFER 3. GENERATION
Im Jahre ´89 trat Michael Illing in die Firma ein und betreute zunächst die Bereiche Disposition und Kostenrechnung.

Anfang 1997 zog sich Peter Kuhnert aus dem operativen Geschäft zurück.Nooteboom-Telesattel, ausziehbar Die Geschäftsführung wurde an Holger Kuhnert und Michael Illing übergeben.

Im Jahre 1998 trat Axel Schmidt in die Firma und übernahm die Disposition.
Arne Aits, Enkel des Firmengründers, hat nach Beendigung seiner aktiven Zeit bei der Bundeswehr eine Ausbildung als Speditionskaufmann bei der Spedition Kuhnert am 01.12.2007 begonnen.

Sogenannte Innenlader wurden erstmalig Mitte der 80ziger Jahre im Unternehmen einge- setzt. Anfänglich luft- gefedert, mit Lade- längen von 8,30m, können diese Fahr- zeuge bei einer Lade- höhe von ca. 35cm Ladungen mit einer Höhe von bis zu 3,65m ohne Sonder- genehmigungen transportieren.
Die Transportpaletten können fahrzeugunabhängig beladen und kranunabhängig auf der Baustelle abgestellt werden. Schnell hatte sich die Verladene Wirtschaft an dieses Transportmittel gewöhnt. Die Kunden- wünsche wuchsen ständig. Die Ladelänge reichte nicht mehr aus, Aus Stabilitätsgründen mußte auf hydraulische Achsfederungen umgestellt werden.
Innenlader